EXECUTIVE SERVICES GROUP https://www.esgroup.de Wed, 19 Nov 2025 10:29:54 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.8.3 https://www.esgroup.de/wp-content/uploads/2024/06/Favicon.png EXECUTIVE SERVICES GROUP https://www.esgroup.de 32 32 Unternehmerin der Zukunft 2025 https://www.esgroup.de/blog/unternehmerin-der-zukunft-2025/ Wed, 19 Nov 2025 10:29:20 +0000 https://www.esgroup.de/?p=244808

DUP Unternehmer Award-Verleihung 2025

Meine Auszeichnung als „Unternehmerin der Zukunft“ und „Service Champion“

Frankfurt am Main, 13. November 2025 – Die diesjährige DUP Unternehmer Award-Verleihung in Frankfurt war für mich ein Abend voller Inspiration, Begegnungen und unvergesslicher Momente.
Als Personalberaterin und Partnerin der EXECUTIVE SERVICES GROUP am Standort Nürnberg durfte ich eine besondere Ehre entgegennehmen:
So wurde ich gleich in zwei Kategorien ausgezeichnet – als „Unternehmerin der Zukunft“ sowie als „Service Champion“.
Eine Auszeichnung, die mich zutiefst stolz macht und die meinen beruflichen Weg auf eine wunderbare Weise bestätigt.

Nicole Osbelt wird als Service Champion ausgezeichnet
Vlnr: Jürgen Osbelt, Nicole Osbelt, Francesco Ferreri (Chief Digital Officer) DISQtrust
Bild: Offenblende/Taimas

Die Awards werden vom Deutschen Innovationsinstitut für Nachhaltigkeit und Digitalisierung (diind) sowie vom DUP UNTERNEHMER-Magazin verliehen. Sie ehren wegweisende Unternehmen und Persönlichkeiten, die digitale Transformation, Nachhaltigkeit und Unternehmenskultur aktiv gestalten. Umso bedeutsamer ist es für mich, dass die teilnehmenden Unternehmen einen mehrstufigen Prüfprozess durchlaufen, in dem Kriterien wie Innovationskraft, Digitalisierung, Nachhaltigkeit, Unternehmenskultur und Zukunftsfähigkeit umfassend bewertet werden. Dieser Ansatz würdigt nicht nur einzelne Projekte, sondern ein ganzheitliches, im Kerngeschäft verankertes Verständnis von modernem Unternehmertum – und ich freue mich sehr, dass meine Arbeit diesen Maßstäben entspricht.

Bild: Offenblende/Taimas

Die Veranstaltung selbst war geprägt von einer warmen, inspirierenden Atmosphäre. Unternehmerinnen und Unternehmer aus unterschiedlichsten Branchen und Kulturen kamen zusammen, um sich auszutauschen, voneinander zu lernen und neue Perspektiven zu entdecken. 
Ob Podiumsgespräch oder das lebendige Networking am Abend – jede Phase des Events war reich an wertvollen Impulsen, tiefgehenden Gesprächen und vielfältigen persönlichen Begegnungen.
Genau diese Mischung aus Offenheit, Vielfalt und gegenseitiger Wertschätzung machte den Abend für mich so besonders.

Was die Auszeichnungen für mich bedeuten

Preisverleihung Deutschen Innovationsinstitut für Nachhaltigkeit und Digitalisierung (diind) Die Ehrung zur „Unternehmerin der Zukunft“ würdigt Persönlichkeiten, die mit visionärem Denken, digitaler Kompetenz und nachhaltigen Strategien neue Maßstäbe setzen. Diese Auszeichnung bestärkt mich in meiner Zukunftsorientierung, meinem Mut, neue Wege zu gehen, und meinem Anspruch, Veränderungen aktiv und verantwortungsvoll voranzutreiben.

Bild: Offenblende/Taimas

Der Titel „Service Champion“ zeichnet Menschen und Unternehmen aus, die Servicequalität nicht als Pflicht, sondern als gelebten Wert verstehen. Für mich ist es eine große Freude, dass mein Engagement für Kundenzufriedenheit, persönliche Betreuung und eine konsequente Ausrichtung auf die Bedürfnisse von Kunden, Klienten und Kandidaten auf diese Weise anerkannt wird.

Beide Awards gehören zu den bedeutendsten Würdigungen im deutschsprachigen Mittelstand – und es erfüllt mich mit Dankbarkeit und Stolz, nun Teil dieses Kreises zu sein.

Mein Dank

Mein herzlicher Dank gilt den Veranstaltern und Organisatoren der DUP Unternehmer Award-Verleihung 2025, die mit großem Engagement einen Abend geschaffen haben, der mir noch sehr lange in Erinnerung bleiben wird.

Bild: Offenblende/Taimas

Ein ganz besonderer Dank geht an meine Kunden, Klienten und Kandidaten, deren Vertrauen, Wertschätzung und Stimmen diese Auszeichnung überhaupt erst möglich gemacht haben. Sie sind die Grundlage meiner Arbeit – und zugleich mein größter Antrieb, jeden Tag mit Leidenschaft, Professionalität und echter Freude für und mit Menschen zu arbeiten.

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KI im Executive Search https://www.esgroup.de/blog/ki-im-executive-search/ Fri, 22 Aug 2025 07:42:05 +0000 https://www.esgroup.de/?p=244252

KI im Executive Search – Effizienz trifft Erfahrung

Die Digitalisierung schreitet voran – auch in der Personalberatung.

Der Einfluss von Künstlicher Intelligenz (KI) auf unsere Branche ist aktuell ein beherrschendes Thema. Zahlreiche Beiträge auf LinkedIn und in entsprechenden Fachmedien zeigen eindrucksvoll, wie KI bereits heute Recruiting-Prozesse unterstützt: von der Transkription von Interviews über automatisierte Briefings bis hin zu intelligenten Agentensystemen, die selbstständig Termine koordinieren oder erste Screening-Prozesse durchführen können.

Wir bei der EXECUTIVE SERVICES GROUP beobachten diese Entwicklungen mit großem Interesse – und mit einer gesunden Portion Realitätssinn.

Denn so beeindruckend die technologischen Fortschritte auch sind:
Kein KI-System der Welt ersetzt das, was gute Personalberatung ausmacht.

KI ist Werkzeug. Beratung bleibt menschlich.

Ja, KI kann uns entlasten – insbesondere in administrativen Bereichen. Sie hilft uns, schneller zu strukturieren, große Datenmengen auszuwerten, Informationen aufzubereiten. Das verschafft Zeit für das Wesentliche. Doch aus Gesprächen mit unseren Klienten wissen wir: Es geht ihnen nicht um Geschwindigkeit allein. Es geht um Vertrauen. Um Verbindlichkeit. Um Verlässlichkeit in der Einschätzung von Menschen – und das ist nichts, was man an Algorithmen delegieren kann.

Wenn wir eine Führungspersönlichkeit für ein Unternehmen gewinnen wollen, dann beginnt das nicht mit einem Tool. Es beginnt mit einem Gespräch. Mit Zuhören. Mit Verstehen. Mit dem richtigen Gespür für Kultur, Persönlichkeit und Potenzial. Das alles kann keine Maschine leisten. Es braucht Menschen, die Menschen lesen können.

Datenschutz: Verantwortung endet nicht beim Tool

gläserner Mensch - sensible Daten müssen geschützt werdenBei aller Euphorie, ein wesentlicher Punkt, den es zu beachten gilt:
Mit KI wächst auch die Verantwortung.
Daten, mit denen KI arbeitet – Lebensläufe, Gesprächsnotizen, Feedbacks – sind hochsensibel. Die neue EU-KI-Verordnung (voll wirksam ab August 2025) stuft personalbezogene KI-Anwendungen als „Hochrisiko-Systeme“ ein. Entscheidungen, die rein automatisiert getroffen werden, sind datenschutzrechtlich problematisch – in vielen Fällen sogar unzulässig.

Für uns als Headhunter heißt das:
Wir bleiben verantwortlich – auch für die Tools, die wir nutzen.
Deshalb prüfen wir jede eingesetzte Anwendung hinsichtlich ihrer Konformität mit Datenschutz, Transparenz und Nachvollziehbarkeit. Wir dokumentieren Entscheidungsprozesse, setzen auf menschliche Prüfung („Human in the Loop“) und achten konsequent auf Datenethik.

Erfahrung, Einfühlungsvermögen und Augenhöhe

Besonders in der mittelständischen Industrie, mit der wir als EXECUTIVE SERVICES GROUP seit vielen Jahren eng verbunden sind, zählen nicht nur Fachkenntnisse und Karrierestationen. Es geht um Passung – nicht nur auf dem Papier, sondern im echten Leben. Um Werte, Haltung, Führungsstil. Um Loyalität, Mut, Empathie.

Wir sehen uns dabei nicht nur als Vermittler, sondern als Berater im besten Sinne des Wortes: als kritischer Sparringspartner für unsere Mandanten, als authentischer Gesprächspartner für Kandidaten. Diese Rollen kann keine KI übernehmen – auch in der nahen Zukunft (noch) nicht.

Technologie nutzen – Menschlichkeit bewahren

Wir nutzen KI dort, wo sie sinnvoll ist. Sie hilft uns, effizienter zu arbeiten, und verschafft uns Zeit für das, was zählt: das persönliche Gespräch, die ehrliche Einschätzung, die verantwortungsvolle Auswahl.

Denn am Ende geht es nicht darum, ob ein Prozess durch KI optimiert wurde. Es geht darum, ob die richtige Person gefunden wurde. Ob sie bleibt. Ob sie wirkt.

Und dafür braucht es nach wie vor das, worauf wir in der EXECUTIVE SERVICES GROUP seit jeher setzen: Vertrauen. Erfahrung. Und ein echtes Interesse am Menschen.

Denn:

Wir verbinden Menschen mit Unternehmen!

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Mitarbeitergewinnung und -bindung im öffentlichen Dienst https://www.esgroup.de/blog/fluktuation-oeffentlicher-dienst/ Thu, 12 Jun 2025 07:46:05 +0000 https://www.esgroup.de/?p=243655

Wie kann der öffentliche Dienst seine Leistungsträger und Leistungsträgerinnen langfristig binden?

Der dbb* geht 2024 von einer Personallücke im öffentlichen Dienst von 570.000 Stellen aus. Das ist ein Rekordhoch. Bei den Kommunalverwaltungen sind ungefähr 105.800 Stellen unbesetzt.

Das sind sehr beunruhigende Zahlen. Die zentralen Erkenntnisse der Studie von  Next:Public**, dem „Bleibebarometer Öffentlicher Dienst“ sind:

  • 80% der Beschäftigten können sich vorstellen, den Arbeitgeber zu wechseln.
  • Ein Drittel zieht sogar einen Wechsel in die Privatwirtschaft in Betracht.
  • Gründe für einen Wechsel: bessere Bezahlung, höhere Flexibilität, modernere Ausstattung sowie Anerkennung und Wertschätzung.

Das Personal in der öffentlichen Verwaltung ist das zentrale Leitungssystem und gilt damit als höchstes Gut.

Umso wichtiger ist es, zu überlegen, wie man die aktuellen Mitarbeitenden langfristig an den größten Arbeitgeber Deutschlands, den öffentlichen Dienst, binden kann. Hier ein paar Denkanstöße:

1. Verbindliche Führung

Peter Pächnatz*** von BEP Consult fasst das sehr treffend zusammen:

„Verbindliche Führung erleben Menschen dann, wenn Führungskräfte ihren Worten Taten folgen lassen. Dazu legen sie realistische, überprüfbare und verbindliche Vereinbarungen Führungskonzepte im öffentlichen Dienstfest. Sie helfen ihren Mitarbeitenden, die Vereinbarungen erfolgreich in die Realität umzusetzen. Die Problemlösung überlassen sie den Beschäftigten. So können für alle Erfolge sichtbar werden. Erfolge motivieren und stärken die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.“ Verbindliche Führung wird allerdings häufig nicht gelebt. „In der Verwaltung herrscht eine Fachkultur. Die Führungskräfte sind überwiegend mit Fachaufgaben beschäftigt, weil häufig durch Krankheit und offene Stellen personelle Kapazitäten fehlen. Führung von Menschen hat keine Priorität: Prioritäten werden entweder nicht gesetzt oder sind nicht durchzuhalten, weil die Politik permanent neue Aufgaben an die Verwaltung stellt.“ Das Ergebnis ist dann, dass Führungskräfte für solche Situationen nicht vorbereitet sind und sie letztendlich nicht verbindlich führen können, obwohl sie das gern möchten. Ohne verbindliche Führung werden sie von den Mitarbeitenden nicht ernst genommen und verlieren die Akzeptanz, was wiederum demotivierend wirkt. Das erfordert letztendlich eine Prozessoptimierung in der Zusammenarbeit von Verwaltung und Politik.

2. Mentoring

Mentoring im öffentlichen Dienst ist noch seltenViele Unternehmen im öffentlichen Dienst tun sich noch schwer, ihre internen und externen Abläufe an unsere heutige doch sehr schnelllebige Zeit anzupassen. Ein sehr guter Grund, ein Mentoring Programm auf- und umzusetzen. Bei einem Mentoring-Programm stehen erfahrene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter jungen Kollegen und Kolleginnen mit Rat und Tat zur Seite und so ist auch ein Know-How-Transfer gewährleistet. Die Mentees erhalten so den Zugang zum Netzwerk der Erfahreneren und unterstützt damit die Karriereentwicklung und die Bindung an den Arbeitgeber bzw. Arbeitgeberin. Andererseits können so auch die Nachwuchskräfte ihre Ideen und Vorschläge für eventuelle Neuerungen und Veränderungen bei ihren Mentorinnen und Mentoren platzieren. In einem Mentoring profitieren alle Projektbeteiligten voneinander.

3. Lebensphasenorientierte Personalarbeit

lebensphasen-orientierte PersonalarbeitMitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Verwaltung möchten Perspektiven haben, wie sie sich in ihrer Organisation weiterentwickeln können. Lebensphasenorientierte Entwicklungs- und Karrieregespräche nach einer Elternzeit oder Pflegephase bzw. Laufbahngespräche zu einer Umorientierung oder einen Quereinstieg in einen anderen Fachbereich können hier sehr hilfreich sein.

4. Sehr hohe Arbeitsbelastung durch Personalmangel

„Eine aktuelle Umfrage von Öffentlicher Dienst News unter 7500 Beschäftigten aus der Verwaltung, dem Kita-Bereich, der Polizei, dem Bildungsbereich oder dem öffentlichen Gesundheitssektor zeigt, welche Faktoren besonders belasten. Allem voran steht der massive Personalmangel. Fast drei Viertel (5481) stellen fest, dass in ihrer Behörde ausgeschrieben Stellen nicht besetzt werden können.
digitale Nomaden am mobilen ArbeitplatzDas führt zu einer hohen Arbeitsbelastung, steigenden Ausfallzeiten durch Krankheit – was wiederum die Belastung für die anwesenden Angestellten und Beamten erhöht. Neben dem Personalmangel sehen die Beschäftigten die hohe Arbeitsbelastung und zu viele Bürokratie als belastende Faktoren in ihrem Arbeitsalltag an. Fast 40 Prozent der Befragten sehen auch die mangelnde Digitalisierung und regelmäßige Überstunden als großes Problem an.” ****

Um die Funktionsfähigkeit des öffentlichen Dienstes sicher zu stellen, muss es neue Denkansätze und deren Umsetzung geben. Dazu gehören Bürokratieabbau und eine konsequente Digitalisierung der Prozesse. Aber das allein wird nicht reichen. Damit die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gesund und motiviert bleiben und neue Fachkräfte gewonnen werden können, müssen die Rahmenbedingungen verbessert werden. Dazu könnten u.a. eine bessere Bezahlung und flexible Arbeitszeiten gehören.

5. Talente frühzeitig identifizieren und langfristig binden

Talentmanagement im öffentichen DienstTalentmanagement beginnt bereits bei der Rekrutierung neuer Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. Hierbei sind Kooperationen mit Hochschulen und die Teilnahme an Recruitingmessen wichtige Instrumente. Aber auch das Bewerben von Praktikumsplätzen und Werksstudententätigkeiten spielen eine große Rolle. So kann der Nachwuchs gute Einblicke in das breite Spektrum möglicher Tätigkeitsfelder des öffentlichen Dienstes gewinnen.

Wird ein Talent frühzeitig erkannt, kann mir einer langfristig verabredeten und schriftlich vereinbarten Personalentwicklungsplanung dieses Talent langfristig gebunden werden. Eine Auftraggeberin von unserer Personalberatung hat so eine Personalentwicklungsplanung über einen Zeitraum von 10 Jahren vereinbart und damit erfolgreich Leistungsträger und Leistungsträgerinnen begeistern, fördern und binden können.

6. Shared Leadership

Shared Leadership für zeitgemäße Führung im öffentlichen Dienst Shared Leadership bedeutet „geteilte Führung“. Es ist noch ein sehr junges Führungsmodell, welches die Führung und Verantwortung auf mehrere Köpfe aufteilt. Dies macht eine zeitgemäße Führung von Abteilungen und Projektteams möglich. Diese Modell kommt natürlich einerseits den jüngeren Generationen, die in den Arbeitsmarkt drängen, aber auch den vielen Teilzeitkräften, die nie eine Chance auf eine Führungsposition hatten, sehr entgegen.

Wenn zwei Führungskräfte sich eine Stelle teilen, wird das als Topsharing bezeichnet.

Dieses neue Führungsmodell birgt natürliche viele Chancen aber auch Risiken in sich. Bei der geteilten Führung bringen mehrere Personen ihre Perspektive in die Entscheidung mit ein. So können diese fundierter und erfolgreicher sein und somit erzielt das gesamte Team bessere Ergebnisse. Bei einer geteilten Führung innerhalb eines Projektteams wird die Verantwortung auf mehrere Schultern verteilt und die Mitarbeiterzufriedenheit steigt, weil die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in die Entscheidungsfindung mit einbezogen werden.

Riskant kann sein, dass wenn mehrere Personen am Entscheidungsprozess beteiligt sind, sich die Entscheidungswege verlängern bzw. Entscheidungen verzögert werden. Werden die Verantwortlichkeiten nicht exakt verteilt, kann das zu Irritationen und Missverständnissen führen.

Shared Leadership ist eine mögliche Option, Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen zu binden. Es muss aber vorher überprüft werden, ob die Umstellung der Prozesse auf dieses Führungsmodell im Aufwand-Nutzen Verhältnis steht.

Fazit:

Mitarbeiterbindung im öffentlichen Dienst ist kein „Nice-to-have“, sondern notwendige Voraussetzung für eine handlungsfähige Verwaltung. Es braucht klare Strategien, echte Beteiligung und den Mut, tradierte Strukturen zu hinterfragen. Wer binden will, muss individuell und flexibel sein, aber vor allem gestalten!

 

Quellen:

*https://www.dbb.de/artikel/personalmangel-im-oeffentlichen-dienst-auf-rekordhoch.html

 

**https://nextpublic.de/wp-content/uploads/2024/12/Studie_Bleibebarometer_Oeffentlicher_Dienst.pdf

 

***https://emag.springerprofessional.de/public/data/innovative-verwaltung/Ausgabe_5–2024/index.php?token=63582928#p=49

 

****https://www.linkedin.com/pulse/personalkrise-im-%C3%B6ffentlichen-dienst-besch%C3%A4ftigte-cirve/

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High Performance Coaching https://www.esgroup.de/blog/high-performance-coaching/ Sat, 01 Mar 2025 10:26:58 +0000 https://www.esgroup.de/?p=243219

Die Erfolgsformel: Erreichen Sie Ihre Karriereziele mit der Mentalität eines Spitzensportlers

Warum Erfolg mehr ist als nur Talent

Erfolgreiche Menschen haben oft eines gemeinsam: Sie denken wie Spitzensportler. Sie setzen sich klare Ziele, arbeiten konsequent an ihrer Weiterentwicklung und entwickeln mentale Strategien, um Herausforderungen zu meistern. Genau hier setzt High Performance Coaching an. Es hilft Führungskräften und ambitionierten Fachkräften, mit einer mentalen Erfolgsstrategie ihre Karriereziele zu erreichen und langfristig Spitzenleistungen zu erbringen – ohne in die Burnout-Falle zu geraten.

Wie Spitzensportler ihre Ziele erreichen – und was wir daraus lernen können

Ein Spitzensportler trainiert nicht nur körperlich, sondern auch mental. Er bereitet sich auf Wettkämpfe vor, indem er sich seine Siege visualisiert, mit Druck umzugehen lernt und Routinen schafft, die ihn zu Höchstleistungen antreiben. Auch im Berufsleben sind diese Prinzipien entscheidend:

  1. Klare Zielsetzung: Wer nicht weiß, wohin er will, wird nirgendwo ankommen. Setze dir messbare, ambitionierte, aber realistische Ziele.
  2. Fokus und Disziplin: Erfolgreiche Menschen lassen sich nicht ablenken. Sie setzen klare Prioritäten und sagen bewusst Nein zu unnötigen Ablenkungen.
  3. Resilienz und mentale Stärke: Niederlagen gehören dazu. Entscheidend ist, wie du mit ihnen umgehst. Lerne aus Fehlern und bleibe hartnäckig.
  4. Effektive Regeneration: Nur wer Pausen macht, bleibt dauerhaft leistungsfähig. Erholungsphasen sind essenziell, um langfristig erfolgreich zu sein.
  5. Kontinuierliche Weiterentwicklung: Lerne stetig dazu, sei offen für Feedback und passe deine Strategie bei Bedarf an.
  6. Emotionale Selbstregulation: Entwickle Techniken zur Stressbewältigung, um selbst in herausfordernden Situationen fokussiert zu bleiben.

Wie High Performance Coaching Führungskräften hilft

In der heutigen Arbeitswelt stehen Führungskräfte unter immensem Druck. Sie müssen nicht nur Leistung bringen, sondern auch ihre Teams motivieren, strategische Entscheidungen treffen und flexibel auf Herausforderungen reagieren. High Performance Coaching hilft, die eigene mentale Stärke zu trainieren, Stress besser zu bewältigen und eine Gewinnermentalität zu entwickeln.

Die Rolle von Künstlicher Intelligenz und warum Emotionale Intelligenz immer wichtiger wird

emotionale Intelligenz ist FühruingsstärkeMit der zunehmenden Verbreitung von Künstlicher Intelligenz (KI) verändert sich der Arbeitsmarkt drastisch. Viele Routineaufgaben werden automatisiert, und KI-gestützte Systeme übernehmen immer mehr analytische und datenbasierte Entscheidungsprozesse. Doch was Maschinen nicht ersetzen können, ist menschliche Intuition, Kreativität und vor allem Emotionale Intelligenz.
Emotionale Intelligenz ist die Fähigkeit, eigene Emotionen sowie die Emotionen anderer wahrzunehmen, zu verstehen und gezielt zu steuern. Gerade in einer von Technologie geprägten Welt wird diese Fähigkeit zu einem entscheidenden Karrierefaktor. Führungskräfte, die emotionale Intelligenz beherrschen, können Teams besser motivieren, Konflikte lösen und eine wertschätzende Unternehmenskultur schaffen. High Performance Coaching unterstützt dabei, emotionale Intelligenz gezielt zu entwickeln und bewusst in den Berufsalltag zu integrieren.

Wie High Performance Coaching die emotionale Intelligenz fördert:

  • Selbstwahrnehmung: Regelmäßige Reflexion hilft, eigene Emotionen besser zu verstehen und gezielt einzusetzen.
  • Empathie: Die Fähigkeit, sich in andere hineinzuversetzen, wird durch gezielte Übungen geschult.
  • Soziale Kompetenz: Kommunikationstrainings und Konfliktlösungsstrategien stärken den Umgang mit Kollegen und Mitarbeitern.
  • Selbstmotivation: Eigene Werte und Ziele klar definieren, um dauerhaft motiviert zu bleiben.
  • Stressbewältigung: Techniken wie Meditation oder Achtsamkeitstraining helfen, auch in schwierigen Phasen ruhig und fokussiert zu bleiben.
  • High Performance und die Zukunft des Arbeitsmarktes

    Die Arbeitswelt wird zunehmend dynamischer. Unternehmen erwarten von ihren Führungskräften nicht nur Fachwissen, sondern auch emotionale Intelligenz, Entscheidungsstärke und Belastbarkeit. Wer in Zukunft erfolgreich sein will, muss seine mentale Leistungsfähigkeit trainieren – genau wie ein Spitzensportler. High Performance Coaching wird daher zu einem zentralen Bestandteil der Karriereentwicklung und hilft, sich auf die Anforderungen des modernen Arbeitsmarktes optimal vorzubereiten.

    Zusätzlicher Baustein: Die Bedeutung der Selbstreflexion und kontinuierlichen Verbesserung

    Ein weiteres Erfolgsprinzip, das sowohl im Spitzensport als auch in der Karriere essenziell ist, ist die Selbstreflexion. Erfolgreiche Menschen nehmen sich regelmäßig Zeit, um ihre Fortschritte zu analysieren, Stärken weiter auszubauen und Schwachstellen gezielt zu verbessern. Dies verhindert Stillstand und sorgt für nachhaltige Entwicklung.

    High Performance Coaching fördert genau diesen Prozess: Es hilft dabei, sich bewusst mit eigenen Denk- und Verhaltensmustern auseinanderzusetzen, unbewusste Blockaden zu lösen und gezielt an der persönlichen Weiterentwicklung zu arbeiten. So kann man kontinuierlich wachsen und seine Karriere strategisch vorantreiben.

    Fazit: Erfolg beginnt im Kopf

    emotionale Intelligenz ist FühruingsstärkeOb im Sport oder im Job – der Weg zur Spitzenleistung führt über das richtige Mindset. Wer an seiner mentalen Stärke arbeitet, klare Ziele verfolgt und bewusste Strategien zur Leistungssteigerung entwickelt, wird langfristig erfolgreicher sein. High Performance Coaching bietet dabei die richtige Unterstützung, um das Maximum aus sich herauszuholen und Karriereziele mit der Mentalität eines Spitzensportlers zu erreichen. In einer zunehmend digitalisierten Welt ist die Kombination aus kognitiver Leistungsfähigkeit, emotionaler Intelligenz und kontinuierlicher Selbstverbesserung der Schlüssel zum nachhaltigen Erfolg.

    Tipps für mehr High Performance im Job:

    • Morgenroutine etablieren: Struktur schafft Fokus.
    • Zeitmanagement meistern: Klare Prioritäten setzen.
    • Mentale Visualisierung nutzen: Erfolg bildlich vor Augen führen.
    • Regelmäßige Selbstreflexion: Fortschritte analysieren.
    • Mentale Belastbarkeit aufbauen: Rückschläge als Wachstumschance sehen.
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    70 Jahre BDU – HAPPY BIRTHDAY https://www.esgroup.de/blog/70-jahre-bdu-happy-birthday/ Mon, 09 Dec 2024 15:08:59 +0000 https://www.esgroup.de/?p=242533

    Von 25 Gründungsmitgliedern im Jahr 1954 wuchs der Fachverband für die Consultingbranche auf heute rund 500 Unternehmen, für die die Mitgliedschaft ein Gütesiegel für höchste Qualitätsansprüche darstellt.

    Sie steht für Integrität, für Fachkompetenz und Transparenz; darüber hinaus für Networking, Qualitätsmanagement und die kontinuierliche Weiterentwicklung unserer Branche.

    Die EXECUTIVE SERVICES GROUP ist seit 2022 Mitglied im BDU und stolz darauf, den hohen Standards der größten Branchenvereinigung dieser Art in Europa gerecht zu werden und diese an unsere Kunden weiterzugeben.

    Wir freuen uns auf viele weitere Jahre fachlichen Austausch in dieser starken Gemeinschaft!

    Abbildung: Gemeinschaftsanzeige im Handelsblatt Dezember 2024

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    Schöne neue Arbeitswelt? https://www.esgroup.de/blog/arbeitswelt-im-wandel/ Thu, 26 Sep 2024 07:31:56 +0000 https://www.esgroup.de/?p=241960

    Homeoffice, Remote Work, Workation oder doch lieber von 9 bis 5 ins Büro?

    Einleitung: Die neue Arbeitswelt im Wandel

    Die Arbeitswelt hat sich in den letzten Jahren durch technologische Fortschritte und den Einfluss der Globalisierung stark verändert. Homeoffice, Remote Work und digitale Nomaden sind heute keine Ausnahmen mehr, sondern fest etablierte Arbeitsmodelle. Dieser Wandel wurde nicht nur durch die Pandemie beschleunigt, sondern auch durch die steigende Nachfrage nach mehr Flexibilität und Work-Life-Balance. Arbeitgeber erkennen zunehmend die Vorteile einer flexiblen Arbeitskultur, während Arbeitnehmer neue Wege finden, Arbeit und persönliche Freiheiten zu verbinden. Doch welche Möglichkeiten und Herausforderungen bringt diese neue Arbeitsweise mit sich?  

    Homeoffice: Flexibilität und neue Herausforderungen

    digitale Nomaden am mobilen ArbeitplatzArbeiten im Homeoffice war vor einigen Jahren noch die Ausnahme, doch mittlerweile ist es in vielen Branchen Standard geworden. Arbeitnehmer profitieren von einer besseren Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben, da sie nicht mehr täglich pendeln müssen. Die eigene Wohnung wird zum Büro, was oft zu einer höheren Lebensqualität führt. Viele Menschen genießen es, sich ihre Arbeitszeit flexibel einteilen zu können und zwischendurch private Dinge zu erledigen, wie zum Beispiel den Haushalt oder die Kinderbetreuung.

    Allerdings bringt das Homeoffice auch Herausforderungen mit sich:

    • Disziplin: Ohne die klare Trennung von Arbeitsplatz und Zuhause fällt es oft schwer, sich zu konzentrieren und diszipliniert zu bleiben.
    • Kommunikation: Der spontane Austausch mit Kollegen in der Kaffeeküche entfällt. Kommunikation muss aktiv organisiert werden, was in manchen Fällen zu Isolation oder Missverständnissen führen kann.
    • Ergonomie: Nicht jeder hat zu Hause einen optimal eingerichteten Arbeitsplatz. Rückenprobleme und mangelnde Bewegung können zu gesundheitlichen Problemen führen.

    Workation: Der Arbeitsplatz im Ausland

    digitale Nomaden am mobilen ArbeitplatzWorkation, also die Kombination aus Arbeit und Urlaub, bietet eine attraktive Möglichkeit, das Homeoffice vorübergehend an exotische Orte zu verlegen. Man kann die Vorzüge einer neuen Umgebung genießen und gleichzeitig seinen beruflichen Verpflichtungen nachkommen. Diese Mischung kann die Kreativität fördern, Motivation steigern und Burnout vorbeugen.

    Vorteile einer Workation:

    • Kreativität: Die Arbeit in einer neuen, inspirierenden Umgebung kann kreative Blockaden lösen und neue Ideen fördern.
    • Erholung: Auch wenn man arbeitet, fühlt es sich oft weniger stressig an, wenn man nach Feierabend direkt ans Meer gehen oder einen Ausflug machen kann.
    • Netzwerken: In beliebten Workation-Hotspots trifft man häufig Gleichgesinnte, mit denen man sich austauschen und neue Kontakte knüpfen kann.

    Herausforderungen einer Workation:

    • Zeitmanagement: Arbeit und Freizeit zu trennen, kann auf einer Workation besonders schwierig sein. Eine klare Struktur und Zeitplanung sind hier der Schlüssel.
    • Internetverbindung: Nicht jeder Ort bietet eine stabile Internetverbindung, die für die Arbeit unerlässlich ist. Vorab Recherchen zu möglichen Arbeitsorten sind wichtig.
    • Zeitzonen: Arbeiten in einer anderen Zeitzone kann die Koordination mit Kollegen und Kunden erschweren, insbesondere wenn Meetings anstehen.

    Was bedeutet es, ein digitaler Nomade zu sein?

    digitale Nomaden am mobilen ArbeitplatzEin digitaler Nomade zu sein bedeutet, ortsunabhängig zu arbeiten und gleichzeitig die Freiheit zu haben, regelmäßig den Standort zu wechseln. Digitale Nomaden nutzen moderne Technologien, um ihre Arbeit von überall auf der Welt auszuführen – sei es ein Café in Chiang Mai, ein Co-Working-Space in Berlin oder ein Strand in Mexiko. Oft haben sie keinen festen Wohnsitz und kombinieren ihre berufliche Tätigkeit mit einer Reiselust, die sie von einem Ort zum nächsten führt.

    Der Lebensstil eines digitalen Nomaden bietet viele Vorteile, darunter:

    • Freiheit und Flexibilität: Digitale Nomaden können ihren Wohnort frei wählen und sind nicht an einen festen Arbeitsplatz gebunden.
    • Kultureller Austausch: Reisen und Arbeiten in verschiedenen Ländern ermöglichen es, neue Kulturen kennenzulernen und den eigenen Horizont zu erweitern.
    • Work-Life-Balance: Durch die Ortsunabhängigkeit können digitale Nomaden ihre Freizeitgestaltung optimieren, z.B. durch Aufenthalte in landschaftlich reizvollen Regionen.

    Jedoch gibt es auch Herausforderungen:

    • Isolation: Da sie ständig unterwegs sind, fällt es vielen Nomaden schwer, enge persönliche Beziehungen aufzubauen.
    • Unsicherheit: Der ständige Wechsel des Arbeitsortes und die oft unsicheren Beschäftigungsbedingungen (Freelancing, befristete Verträge) können Unsicherheit erzeugen.

    digitale Nomaden am mobilen Arbeitplatz

    Nicht jeder Beruf ist für das digitale Nomadentum geeignet. Besonders gut funktionieren Tätigkeiten, die komplett online und ortsunabhängig ausgeübt werden können. Zu den wichtigsten Branchen, in denen digitales Nomadentum verbreitet ist, gehören:

     

    • IT und Softwareentwicklung: Programmierer, Softwareentwickler und IT-Berater können problemlos remote arbeiten, da ihre Arbeit in der Regel nur einen Laptop und Internetzugang erfordert.
    • Kreative Berufe: Grafikdesigner, Webdesigner, Texter und andere Kreative können ihre Projekte unabhängig vom Standort erledigen, solange sie die richtigen Tools haben.
    • Marketing und Social Media: Social Media Manager, Content Creator und SEO-Spezialisten arbeiten häufig ortsunabhängig und können ihre Aufgaben über das Internet erledigen.
    • Beratung und Coaching: Viele Berater und Coaches bieten ihre Dienstleistungen über Videoanrufe an, was ihnen ermöglicht, von überall auf der Welt zu arbeiten. 

    Risiken des digitalen Nomadentums

    Neben den vielen Vorteilen gibt es auch einige Risiken und Herausforderungen, die beim digitalen Nomadentum nicht unterschätzt werden dürfen:

    • Versicherungsschutz: Ein großes Thema für digitale Nomaden ist die Frage des Versicherungsschutzes. In vielen Ländern besteht eine andere Gesundheitsversorgung als in Deutschland. Daher ist es unerlässlich, eine internationale Krankenversicherung abzuschließen, die weltweit gültig ist.
    • Krankenversicherung: Viele Nomaden sind freiberuflich tätig und müssen sich eigenständig krankenversichern. Dies kann je nach Land und Versicherungsgesellschaft hohe Kosten verursachen.
    • Arbeitsrecht: Wer in einem fremden Land arbeitet, muss sich an die dortigen arbeitsrechtlichen Bestimmungen halten. Es ist wichtig, sich vorab über Visa-Vorgaben und Arbeitsgenehmigungen zu informieren.
    • Steuern: Digitale Nomaden müssen sich mit den steuerlichen Bestimmungen in den verschiedenen Ländern auseinandersetzen. Wer zu lange in einem Land bleibt, riskiert eine steuerliche Ansässigkeit, was unter Umständen Doppelbesteuerung nach sich ziehen kann.

    Arbeiten in Europa vs. außerhalb Europas

    digitale Nomaden am mobilen ArbeitplatzIn Europa genießen digitale Nomaden einige Vorteile, die sie außerhalb der EU nicht haben. Dank der Freizügigkeit innerhalb der Europäischen Union können Arbeitnehmer sich relativ unkompliziert in einem anderen EU-Land niederlassen und arbeiten. Sozialversicherungsabkommen zwischen den Ländern vereinfachen außerdem die Absicherung im Krankheits- und Rentenfall.

    Vorteile in Europa:

    • Einheitliche Regelungen für Kranken- und Rentenversicherung
    • Freizügigkeit der Arbeitnehmer innerhalb der EU
    • Geringere bürokratische Hürden

     Außerhalb Europas wird es deutlich komplizierter:

    • Viele Länder erfordern spezielle Arbeitsvisa oder Aufenthaltsgenehmigungen.
    • Die Sozialversicherungssysteme sind oft weniger umfassend oder erfordern teure internationale Versicherungen.
    • In einigen Ländern gibt es strikte Vorschriften bezüglich des Arbeitsrechts, die ein Arbeiten als digitaler Nomade erschweren können.

     

    Fazit: Freiheit mit Verantwortung

    Das digitale Nomadentum bietet eine einzigartige Möglichkeit, Arbeit und Reisen miteinander zu verbinden. Doch es erfordert auch eine gute Planung und Verantwortungsbewusstsein, um die rechtlichen und gesundheitlichen Aspekte abzusichern. Wer die richtige Vorbereitung trifft, kann von den Vorteilen profitieren, ohne die Risiken zu übersehen.

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    Ella Neff ist neue Partnerin am Standort München https://www.esgroup.de/blog/neue-partnerin-muenchen-ella-neff/ Sun, 01 Sep 2024 09:48:45 +0000 https://www.esgroup.de/?p=6016
    Nach 20 Jahren Personalberatung:

    Daniela Lucas, langjährige Partnerin der EXECUTIVE SERVICES GROUP am Standort München, übergibt an Ella Neff:

    Ein Generationenwechsel und der Aufbruch zu neuen Wegen.

    Nach 16 Jahren unter der Leitung von Daniela Lucas steht Ella Neff ab September 2024 vor der spannenden Aufgabe, unseren Standort München und die etablierte Personalberatung als neue Partnerin der EXECUTIVE SERVICES GROUP erfolgreich weiterzuführen.

    Diese Übergabe in der Führung sowie Erweiterung des Portfolios markiert nicht nur einen Generationenwechsel, sondern auch eine Zeit des Aufbruchs und der Innovation.

    Der Generationenwechsel: Kontinuität und Innovation

    ESG Personalberatung München neuer PartnerDaniela Lucas als Partnerin an unserem Standort in München hat in den letzten 16 Jahren eine herausragende Arbeit geleistet. Ihre etablierten Methoden und ihr fundiertes Wissen haben die gesamte Gruppe mit zu dem gemacht, was sie heute ist.

    Gemeinsam mit Daniela Lucas haben wir uns für den Standort München der EXECUTIVE SERVICES GROUP aus über 40 Bewerbungen für Ella Neff entschieden, da sie einerseits unsere hohen Erwartungen an die Dienstleistungsqualität und Serviceorientierung teilt und andererseits unseren Standort langfristig und konsequent erfolgreich weiterführen wird. Wir wünschen ihr dafür alles Gute und freuen uns darauf, sie auf diesem Weg zu begleiten.

    Gleichzeitig bringt dieser Generationenwechsel frischen Wind und neue Ansätze mit sich. Ella Neff hat viele Jahre Erfahrung im Bereich Human Resources Bereich gesammelt und verfügt über ein breites Netzwerk in ihrer Lieblingsbranche, der Chemie. Durch diese neue Dynamik wird unser Portfolio am Standort München sowohl in Bezug auf die angebotenen Dienstleistungen als auch im Branchenspektrum erheblich erweitert.

    Erweiterung des Portfolios am Standort München:

    Dienstleistungen

    Mit der Übernahme werden wir am Standort München unser Dienstleistungsportfolio erweitern, um den wachsenden Anforderungen und Bedürfnissen unserer Kunden gerecht zu werden. Zu den neuen Dienstleistungen gehören:

    • High Performance Coaching: Diese Dienstleistung basiert auf den Prinzipien des Hochleistungssports und zielt darauf ab, Führungskräfte und Mitarbeiter zu Höchstleistungen zu motivieren und zu befähigen. Durch fokussierte und individuelle Coachingsessions werden wir unseren Kunden helfen, das volle Potenzial ihrer Mitarbeiter auszuschöpfen und Spitzenleistungen zu erzielen.
    • Business Coaching: Business Coaching unterstützt Führungskräfte und Teams dabei, ihre beruflichen Ziele zu erreichen und ihre Kompetenzen weiterzuentwickeln. Mit maßgeschneiderten Coaching-Programmen werden wir die persönliche und berufliche Entwicklung der Mitarbeiter unserer Kunden fördern.
    • Karriereberatung: In der heutigen dynamischen Arbeitswelt ist eine gezielte Karriereplanung unerlässlich. Unsere Karriereberatung hilft Fach- und Führungskräften, ihre beruflichen Ziele zu definieren und Strategien zu entwickeln, um diese zu erreichen. Dabei legen wir besonderen Wert auf individuelle Stärken und Potenziale.
    • Bewerbungscoaching und Interviewtraining: Ein professionelles Bewerbungscoaching ist der Schlüssel zu einer erfolgreichen Bewerbung. Wir unterstützen Kandidaten dabei, ihre Bewerbungsunterlagen zu optimieren und sich optimal auf Bewerbungsgespräche vorzubereiten. Ziel ist es, die Chancen auf eine erfolgreiche Bewerbung deutlich zu erhöhen.

    Branchenspektrum

    Neben der Erweiterung unserer Dienstleistungen wird auch unser Branchenspektrum am Standort München erweitert. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der Chemiebranche. In diesem Bereich wird Ella Neff umfassende Personalberatungs- und Executive Search Dienstleistungen als Headhunterin anbieten.  Neben unseren bisherigen Standorten Hamburg, Frankfurt und Kassel werden wir nun auch in Süddeutschland unsere Expertise in der Personalberatung auf dieser dynamischen und innovativen Branche ausweiten und für die Besetzung aller relevanten Positionen auf Spezialistenebene wie auch bei Führungskräften verantwortlich sein.

    „Besonders stolz bin ich auf mein großes Netzwerk, das ich in der Chemiebranche aufgebaut habe“, berichtet Frau Ella Neff. „Kontakte zu Hochschulen und Universitäten haben dieses Netzwerk erweitert und bereichert. Diese Verbindungen sind ein unschätzbarer Vorteil, den ich in meine neue Rolle einbringe.“

    Unser Ziel ist es, Unternehmen in der Chemiebranche dabei zu unterstützen, die besten Mitarbeiter zu finden und langfristig zu binden. Dabei setzen wir auf unsere umfassende Branchenkenntnis und unser weitreichendes Netzwerk innerhalb und außerhalb der Gruppe, um maßgeschneiderte Lösungen zu bieten.

    Bewährtes Bewahren und Neues erschließen

    Obwohl wir neue Wege gehen werden, bleibt der Kern unserer Arbeit unverändert: die exzellente Beratung und Betreuung unserer Kunden, nach dem Motto „Bewährtes Bewahren“.

    Neue Arbeitsmethoden und Technologien

    In der heutigen schnelllebigen Geschäftswelt ist es auch für Personalberatungen wichtig, immer auf dem neuesten Stand der Technik zu sein. Neue Technologien und digitale Tools bieten uns die Möglichkeit, effizienter und effektiver zu arbeiten, ohne jedoch den persönlichen Kontakt zu vernachlässigen

    Dazu gehört auch der Einsatz von Künstlicher Intelligenz und Big Data, um die besten Kandidaten zu finden und fundierte Entscheidungen zu treffen. Und es geht auch darum, die Bedürfnisse und Sichtweisen der Millennials und Generation Z zu verstehen, sie auf Augenhöhe abzuholen, den Blickwinkel zurechtzurücken und anschließend einen Konsens mit den Unternehmenszielen zu finden. Die Verjüngung in der Führungsetage war deshalb auch für uns am Standort München ein wichtiger Schritt, um auf die Anforderungen von morgen bestmöglich vorbereitet zu sein.

    Stadtansicht MünchenDie Übertragung in der Führung des Standorts München von Daniela Lucas auf Ella Neff sowie die Erweiterung markiert einen weiteren Meilenstein in der Geschichte unsere Gruppe. Ich möchte an dieser Stelle Daniela ganz herzlich für die harmonische, erfolgreiche und sehr angenehme Zusammenarbeit der letzten 16 Jahre danken und bin sehr froh, dass Sie auch in 2025 als Mitarbeiterin in der Gruppe Ihre Persönlichkeit und Ihr Know-how einbringen wird.

    Mit Ella Neff haben wir nun am dritten Standort den Generationenwechsel erfolgreich vollzogen. Nach Nürnberg und Kassel ist nun auch München in der Führung einer jungen, dynamischen Personalberaterin, die entschlossen ist, das Erbe Ihrer Vorgängerin zu bewahren und gleichzeitig neue Wege zu gehen.

    Unser Ziel wird auch weiterhin sein, unseren Kunden einen erstklassigen Service als Personalberatung und Headhunter zu bieten und ihnen zu helfen, die besten Mitarbeiter und Führungskräfte zu finden und zu fördern.

    Sie möchten Ella Neff unverbindlich kennenlernen und herausfinden, welchen Mehrwert sie IHREM Unternehmen bieten kann? Vereinbaren Sie einfach HIER einen Termin.
    Kontakt zu unserem Standort München (esgroup-muenchen.de)

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    Hannover Messe Industrie 2024 https://www.esgroup.de/blog/personalberater-hannover-messe-2024/ Tue, 07 May 2024 13:26:20 +0000 https://www.esgroup.de/?p=5949

    Mein Besuch auf der Messe als Personalberater

    Die Hannover Messe Industrie (HMI), die weltweit bedeutendste Industriemesse, öffnete ihre Tore vom 22. bis 26. April 2024. Ich besuche diese Messe regelmäßig schon seit vielen Jahren und sehe darin die Möglichkeit, die neuen Entwicklungen und aktuelle Stimmungen in den unterschiedlichen Industriebranchen kennenzulernen.
    Und so habe ich auch in diesem Jahr wieder neue Eindrücke und Erkenntnisse gewinnen können.

    Die HMI 2024, die als weltweit führende Industriemesse gilt, war wieder ein Schaufenster für technologische Innovationen und zukunftsweisende Trends.
    Auf dieser Messe wurden die neuesten Technologie-Trends präsentiert, von Industrie 4.0 über KI und maschinelles Lernen bis hin zu Wasserstoff und Brennstoffzellen. Unternehmen zeigten, wie sie diese Innovationen nutzen, um ihre Prozesse zu optimieren und nachhaltiger zu agieren.

    • Personalberater Torsten Kapmeier auf der Hannover MesseIndustrie 4.0 und Digitalisierung: Die vierte industrielle Revolution schreitet voran, und in Hannover wurden zahlreiche Lösungen präsentiert, die Unternehmen bei der Digitalisierung ihrer Produktionsprozesse unterstützen. Von intelligenten Fabriken bis hin zu vernetzten Maschinen – die Industrie 4.0 ist längst Realität geworden.
    • Künstliche Intelligenz (KI) und maschinelles Lernen: KI-Technologien sind aus der Industrie nicht mehr wegzudenken. Unternehmen nutzen sie für Predictive Maintenance, Qualitätskontrolle und sogar zur Optimierung von Lieferketten. Diese Messe zeigte beeindruckende Anwendungsbeispiele, die den Weg für eine effizientere Produktion ebnen.
    • Wasserstoff und Brennstoffzellen: Nachhaltigkeit ist ein zentrales Thema, und Wasserstoff als Energieträger gewinnt an Bedeutung. Auf der Messe wurden innovative Brennstoffzellentechnologien vorgestellt, die sowohl in der Industrie als auch im Verkehrssektor Anwendung finden.

    Anpassung an technologische Fortschritte

    Die Technologien Industrie 4.0, künstliche Intelligenz (KI), maschinelles Lernen sowie nachhaltige Technologien wie Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnik transformieren die Produktionslandschaften. Es werden dadurch auch neue Anforderungen an die Kompetenzen der Mitarbeiter gestellt. Hierbei kommt den externen Personalberatern eine Schlüsselrolle zu: Sie sind nicht nur Recruiter, sondern auch Berater, die Unternehmen dabei helfen, ihre Belegschaften optimal auf diese neuen Technologien vorzubereiten.

    Die Zukunft der Arbeit und Wandel in der Mitarbeitergewinnung

    Fachkräftemangel - HMIWährend der Messe wurde deutlich, dass der Mangel an geeigneten Fach- und Führungskräften eine der größten Herausforderungen für die Industrie darstellt. In meinen zahlreichen Gesprächen mit Unternehmensvertretern zeigte sich, dass insbesondere qualifizierte Mitarbeiter mit digitalen Kompetenzen und einem nachhaltigen Mindset stark nachgefragt werden. Daher gilt für Unternehmen gezielt nach diesen Talenten zu suchen und entsprechende Angebote zu machen. Externe Personalberater, die über ein grundlegendes Verständnis der spezifischen Anforderungen und Herausforderungen der Industrie verfügen, sind in der Lage geeignete Kandidaten für Schlüsselpositionen zu finden und in enger Zusammenarbeit mit dem Kunden zu gewinnen.

    Die Gespräche auf der Messe haben mir auch gezeigt, dass die Zukunft der Arbeit durch Trends wie Automatisierung und neue Arbeitsmodelle geprägt sein wird. Diese Entwicklungen erfordern eine flexible und zukunftsorientierte Personalplanung von Unternehmen. . Dazu gilt es, solche Trends frühzeitig zu erkennen und mit adäquaten Mitteln darauf zu reagieren.

    Auf der HMI wurde deutlich, dass Unternehmen, die eng mit ihren Personalberatern im Direct- und Executive-Search zusammenarbeiten, effektiver in der Lage sind, passende Manager und Experten zu gewinnen und an sich zu binden.

    Dies führt zu einer höheren Attraktivität als Unternehmen und steigert die Qualifikation und Motivation, was einen klaren Wettbewerbsvorteil darstellt.

    Langfristige Partnerschaften statt kurzfristiger Lösungen

    Die Messe unterstrich auch die Bedeutung von langfristigen Partnerschaften zwischen Unternehmen und Personalberatern. In einem Markt, der sich schnell verändert und wo gestern noch relevante Kompetenzen heute schon überholt sein können, ist es wichtig, einen verlässlichen Partner zu haben, der nicht nur den aktuellen Bedarf versteht, sondern auch zukünftige Trends bei der Suche und Direktansprache berücksichtigt.

    Fazit

    Hannover-messe-industrieDie Hannover Messe Industrie 2024 hat einmal mehr bewiesen, dass der Bedarf an qualifizierten, technologisch versierten und nachhaltig denkenden Mitarbeitern weiter steigt. In diesem Kontext ist die professionelle Personalberatung mit

    • Direct-/Executive-Search
    • Business Coaching
    • Outplacementberatung

    mehr als nur ein Mittler: Sie kann strategischer Partner sein, die Unternehmen dabei unterstützen, nicht nur mit dem technologischen Wandel Schritt zu halten, sondern ihn aktiv mitzugestalten. Unternehmen, die diese Ressource nutzen, sichern sich einen entscheidenden Vorteil im Wettbewerb um die besten Talente und die Führung in der technologischen Zukunft.

    Aus diesem Grund gewinnt Personalberatung an Bedeutung und geht über das reine Recruiting hinaus. Sie umfasst eine umfassende Beratung, die hilft, die Unternehmenskultur zu formen und die Mitarbeiterentwicklung strategisch auszurichten. Und so die Wettbewerbsfähigkeit steigert.

     

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    KI ist gekommen, um zu bleiben… https://www.esgroup.de/blog/ki-gekommen-um-zu-bleiben/ Wed, 06 Mar 2024 13:59:06 +0000 https://www.esgroup.de/?p=5863

    Und sie verändert die Welt in einem rasanten Tempo.

    Ein paar (nicht allumfassende) Gedanken und Beobachtungen dazu…

    Kaum ein Tag ohne Nachrichten und Neuigkeiten zu diesem Thema, beispielhaft sei es im Rahmen der E-Mobilität, autonomes Fahren oder den Einsatz allgegenwärtiger generativer KI von OpenAI (ChatGPT), Mistral (Mistral AI) oder Google (Gemini).

    KI-AssistentAlle wichtigen HR-Messen thematisieren den KI-Einfluss auf Organisationen, Abläufe und die Belegschaft. Das Thema Digitalisierung erfordert eine Armada an spezialisierten Fachkräften im Bereich IT, Automatisierung, maschinelles Lernen, Mobilität, Robotik usw., um die digitale Transformation durchzuführen.

    Der Bedarf an KI-Spezialisten und Spezialistinnen, die technische Ausbildungen rund um z.B. Data Science oder Machine Learning haben, wächst immer mehr.

    Nicht nur die IT-Landschaft in Unternehmen verändert sich im Rahmen der voranschreitenden Digitalisierung, mit der Folge, dass „klassische“ Stellen leider bereits heute und in Zukunft sogar vermehrt wegfallen oder „umgewidmet“ werden, sofern möglich. Was passiert aber mit den Legacy-Technologien, die man nicht von heute auf morgen umstellen kann? Diese müssen auch noch gepflegt und gewartet werden. Dieses Know-how darf man nicht „ziehen lassen“, es ist oft unersetzbar.


    Junger Informatiker programmiert künstliche IntelligenzJüngere Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen wollen sich oft mit weniger „State of the Art“ Themen nicht mehr befassen. Die junge Generation, die “Digital Natives”, wächst mit KI auf, sie sehen nach vorn in Richtung Innovation. Ein Blick zurück auf veraltete Technologien, die aber noch im Einsatz sind, wird sehr selten sein.

    Die ältere Generation muss sich allerdings auch dem Neuen gegenüber offen zeigen.

    Ein „weiter so“ wird es nicht mehr geben. KI ist gekommen, um zu bleiben.

    Daran sollten Arbeitgeber und die HR-Abteilungen auch im Rahmen der Rekrutierung neuer Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen denken und manche Anforderungen und Rahmenbedingungen überdenken, die oft als „Flaschenhals“ dazu führen, dass Bewerbungen reduziert oder gar nicht eingehen.

    Auf der anderen Seite werden kontinuierliche Weiterbildungen für alle, nicht nur in der IT, ein Muss, um am Ball zu bleiben. Auch hier hilft die KI, personalisierte Lerninhalte zu generieren.

    Die Kehrseite der KI-Expansion führt auch dazu, dass der Bedarf an Sicherheitsmaßnahmen gegen KI-gesteuerte Cyberangriffe in Unternehmen wächst. Hoch qualifizierte Cyber Security Spezialisten und Spezialistinnen wehren intelligente Eingriffe ab unter Abwägung der Gefährdung und des Risikos. Sie werden allgegenwärtig benötigt, sie sind heute schon ein „rares Gut“.

    Und jetzt auch mal der vorsichtige Blick, auch aus Beratersicht

    KI als Chance versus „Geister, die ich rief“– oder nennen wir sie „gute KI“ versus „böse KI“

    Definitiv ist die KI positiv zu werten, da sie aufgrund der Automatisierung von Abläufen bis zu einem gewissen Grad hilft, in einigen Bereichen den Fachkräftemangel auszugleichen: u.a. können Geräte von Roboter gesteuert, Routineaufgaben durch KI aufgefangen, Marketingbotschaften automatisiert werden, Chatbots übernehmen den ersten Kontakt, nicht nur auf Homepages, auch in Empfangsbereichen am Monitor, Lernbots können im Schulungsumfeld eingesetzt werden.

    Im Bereich Personal und Active Sourcing werden aufgrund von KI-generierten Suchstrings Ergebnisse angezeigt und ausgewertet und es werden bereits Kontaktaufnahmen über soziale Portale und Stellenbörsen durch generierte Anschreiben gesandt. Chatbots führen auch oft die ersten Kontaktgespräche.

    Was ist aber mit der „bösen KI“?

    Auf die Gefahr des Datenschutzes und von Urheberrechtsverletzungen durch KI-generierte Textvorschläge gehe ich hier gar nicht im Detail ein, sie ist da und muss geregelt werden. Sie schadet den Autoren und Autorinnen. Es ist ihr geistiges Eigentum, das geschützt werden muss!

    Was ist mit Bots, die absichtliche Falschnachrichten en masse im Internet verbreiten und Stimmung und Hetze verursachen?

    Was ist mit KI-generierten Deepfakes, sog. „Social-engineering-Angriffen“, mit manipulierten Bildern und Stimmen von bekannten Persönlichkeiten? In Fake-Videonachrichten oder mittels Robocalls, werden mit gezielter, absichtlicher und böswilliger Desinformation Unsicherheit und nicht nur finanzieller Schaden angerichtet – im privaten Leben, in der Politik oder in der Wirtschaft.

    Was ist mit animierten Chatbots oder Videos auf Homepages zur Gewinnung von Personal: was, wenn diese gehackt und die Botschaften der Unternehmen böswillig zur Marktschädigung verfälscht werden? Dies hat eklatante Folgen für das Image, die Marktpositionierung und auch das bestehende Personal.

    Und man mag sich die Gefahren und Folgen gar nicht vorstellen, wenn Fahrzeuge oder Anlagen und Roboter KI-ferngesteuert Schaden am Menschen anrichten.

    Deep Fake bis IdentitätsdiebstahlDamit wären wir wieder beim enormen Bedarf an Cyber Security Spezialisten und Spezialistinnen. Auch Sie haben KI-Know-how, um KI-generierte Penetrationen von Systemen zu erkennen und diese Gefahren täglich abzuwehren.

    Solange die komplexen Cyber Sicherheitsmaßnahmen in puncto Produkte und IT-Infrastruktur greifen, kann man die „böse KI“ abwehren und sich auf die „gute KI“ konzentrieren und Innovationen, die uns zugutekommen, weiterentwickeln.

    Das negative Szenario und die Folgen wollen wir hier jetzt nicht weiter beleuchten, es wäre ein sehr kritisches Thema für die nächsten Gedanken…

     

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    Best Practice – ein richtig gut gelaufenes Rekrutierungsprojekt https://www.esgroup.de/blog/best-practice-rekrutierungsprojekt/ Tue, 23 Jan 2024 13:12:41 +0000 https://www.esgroup.de/?p=5824
    Vor der Gründung meiner eigenen Personalberatung, Alexandra Franz M.A., war ich mehrere Jahre als leitende Projektmanagerin und rechte Hand der Geschäftsführung bei einem Top 30 Headhunter tätig; daher kenne ich sowohl das operative als auch das strategische Geschäft von der Pike auf. Aus diesem Grund war ich früh auch mitverantwortlich für besonders herausfordernde Projekte, insbesondere bei der Direktansprache.

    Die methodische Vorgehensweise

    Direktansprache bedeutet in diesem Fall, dass in einem Rekrutierungsprozess komplett auf eine Stellenausschreibung in den Medien verzichtet wird und man sich auf potenziell interessanten Kandidaten*innen fokussiert, die fachlich und persönlich auf das Anforderungsprofil passen könnten. Diese werden dann diskret und direkt kontaktiert, d.h. telefonisch angesprochen und über die Vakanz informiert.

    Eine Anfrage von einem mittelständischen Unternehmen aus dem Sauerland

    So kam es zu einer Anfrage eines sehr motivierten und engagierten jungen Geschäftsführers, der eine Nachfolge für seinen Produktionsleiter suchte und durch eine bereits geschaltete Stellenanzeige nicht fündig geworden war. So entschied er sich für die Beauftragung einer Personalberatung.

    Die Chemie stimmt…

    Direct Search Kandidat passtBereits bei diesem ersten telefonischen Kontakt war klar, dass zwischen dem potenziellen Auftraggeber und mir die persönliche Chemie stimmte. Nun ist ja die persönliche Chemie nicht alles, deshalb wurde direkt ein Besuchstermin vor Ort vereinbart. Es handelte sich um ein erfolgreiches mittelständisches Unternehmen aus dem Sauerland, das hochwertige Schneidwerkzeuge für einen wirklich sehr renommierten Kundenkreis produziert. In den letzten Jahren hat der Geschäftsführer dieses Traditionsunternehmen auf den aktuellen Stand gebracht. Jetzt fehlt nur noch eine Produktionsleitung, die nicht nur die Produktion operativ leitet und strategisch gestaltet, sondern auch in der Lage ist, die langjährigen dort tätigen Mitarbeiter für neue Themen zu begeistern.

    Die Arbeitgebermarke passt…

    Bei dem Besuchstermin wurde dann zunächst das Anforderungsprofil besprochen und die Produktion besucht. Wirklich positiv aufgefallen ist, dass der Umgang der Mitarbeiter*innen untereinander und auch mit den Führungskräften sehr freundlich und wertschätzend war. Damit war nun klar, dass die Unternehmenskultur stimmig ist und dass wir den Suchauftrag auf jeden Fall annehmen würden.

    Bewerberansprache führt zu persönlicher Empfehlung (Bingo!)…

    Direktansprache per TelefonatUnter strenger Berücksichtigung aller Sperrvermerke wurde eine Zielfirmenliste erstellt und die Identifikation potenzieller Kandidat*innen begann.

    Ich nahm das Telefon zur Hand und kontaktierte die auf den ersten Blick interessantesten Kandidat*innen. Nach zahlreichen Kontaktanfragen kam es zu einem sehr guten Gespräch. Dabei stellte sich allerdings heraus, dass der angesprochene Kandidat bereits in Vertragsverhandlungen steckte. Er konnte und wollte allerdings eine sehr interessante Empfehlung aussprechen.

    Ein überzeugender, hoch motivierter Kandidat…

    Diese Empfehlung wurde dann von mir kontaktiert. Es bestand erstes Interesse und das Stellenprofil wurde verschickt. Dann lief alles ganz schnell, innerhalb von drei Tagen wurde ein Interviewtermin vereinbart und der Kandidat kam ins Büro nach Bochum. Relativ schnell war klar, dass genau dieser Kandidat ein sogenannter Volltreffer ist. Es passte einfach alles: das berufliche Erfahrungsprofil, die sehr sympathische und überzeugende Persönlichkeit, die Entfernung zum evtl. neuen Arbeitgeber, die gehaltlichen Rahmenbedingungen und weiteren Entwicklungsmöglichkeiten. Und schlussendlich: der Kandidat war von der eventuell neuen Aufgabe und vom Unternehmen begeistert.

    Ein begeisterter, entscheidungsfreudiger Kunde…

    High Five Direct Search Nach dem Interview habe ich den Geschäftsführer sofort telefonisch kontaktiert und über den Kandidaten berichtet. Ohne zu zögern und ohne entsprechende Unterlagen vorliegend antwortete er: bitte laden Sie den Kandidaten sofort ein! Sie sind der Profi und wenn Sie so überzeugt sind, müssen wir unbedingt ein Gespräch mit ihm führen.

    Wie ist es ausgegangen?

    Innerhalb einer Woche fand das nächste Gespräch mit dem Kandidaten und mir beim Auftraggeber statt und die Produktion wurde besichtigt. Alles verlief wieder in einer sehr wertschätzenden Atmosphäre, genauso, wie ich das Unternehmen kennen gelernt hatte. Weil die Einschätzung „Volltreffer“ voll zutreffend war, wurde innerhalb einer weiteren Woche der Arbeitsvertrag geschlossen und alle Projektbeteiligten waren sehr zufrieden.

    Fazit

    Nichts geht über eine vertrauensvolle Zusammenarbeit auf Augenhöhe zwischen Auftraggeber*in und Personalberatung. Wenn dann noch die Rahmenbedingungen, wie eine zügige Rückmeldung, eine gute und schnelle Entscheidungsfähigkeit und die Ermöglichung von zeitnahen Gesprächsterminen stimmen, dann steht einem erfolgreich abgeschlossenen Rekrutierungsprojekt nichts mehr im Wege!

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